Sonntag, 27. Februar 2011

Zeitprobleme

Eigentlich wollte ich heute den zweiten Teil meiner Fortsetzungsgeschichte online stellen.
Leider war diese Woche sehr stressig und ich bin kaum zum Schreiben gekommen.
Da ich euch hier keinen drittklassigen Text präsentieren will, verschiebe ich die Veröffentlichung des zweiten Teils noch ein bisschen nach hinten.
Ich hoffe ihr habt dafür Verständnis.
Voraussichtlich werde ich es aber irgendwann in der nächsten Woche schaffen.
Ich bin zuversichtlich:-)

Freitag, 18. Februar 2011

Kai-Uwe in Amerika - Teil 1

Kai-Uwe in Amerika

Ein Drama in ______ (endgültige Zahl bitte hier eintragen) Akten

1. Akt:

Aufbruch


Mein Name ist Kai-Uwe. Meine Eltern, die ich mein ganzes Leben lang für diesen Namen verflucht habe, konnten sich einfach nicht zwischen zwei völlig unverfänglichen Vornamen entscheiden. Kai. Naja, was soll man sagen. Kai ist doch ein vollkommen akzeptabler, durchschnittlicher Name für ein Kind. Und Uwe… naja… Uwe klingt zwar etwas altertümlich, aber wenigstens schwingt im Klang des Namen Uwe nicht dieses Waldorfschulenflair mit. Aber gut, Kai-Uwe sollte es also sein. Gott weiß, was in den Köpfen meiner Erzeuger, die übrigens bis heute der festen Überzeugung sind, dass sie mir mit diesem Namen den größten Gefallen überhaupt taten, damals vorging.


Meine Kindheit verlief dann auch so, wie sich der Otto Normalverbraucher die Kindheit eines Kai-Uwes so vorstellt. Ich bekam jede Menge Holzspielzeug, mit dem ich, ohne Konsequenzen fürchten zu müssen, im Laufe meiner Kindheit diverse Fenster und Fernsehbildschirme zerschmetterte, Tapeten von der Wand abschabte und meine Kindergärtnerin mit einer Platzwunde und einer Gehirnerschütterung versah. Ich lernte, meinen Namen sowohl in Schreib- als auch in Druckschrift zu tanzen, spielte mit meinem Meerschweinchen Heinz-Peter (wieder ein Vorschlag meiner Eltern) Crocket in unserem Schrebergarten (Heinz Peter war ein vorzüglicher Ball, der leider viel zu früh von uns ging) und entdeckte meine Leidenschaft für die Malerei (vornehmlich zeichnete ich Strichmännchen auf Großmutters selbst gehäkelte Tischdeckchen). Kurzum, meine Jugend war die vermutlich glücklichste Jugend, die ein Kai-Uwe jemals auf dieser Erde (ach, was sage ich: in unserem Sonnensystem) erlebt hat… Wobei ich bezweifle, dass das Phänomen Kai-Uwe auch außerhalb des deutschsprachigen Raums im Universum Verbreitung gefunden hat. Im Laufe meiner Jugend besuchte ich verschiedene Bildungseinrichtungen. Die da waren (geordnet in chronologischer Reihenfolge): der Kinderhort, der Kindergarten, die Grundschule, das Sommercamp für Hochbegabte Cellisten und das städtische Gymnasium, in dem mir gestern mein Abiturzeugnis überreicht wurde.


Und jetzt sitze ich im Flur meines Elternhauses. Meine Koffer sind gepackt, ich trage mein bestes Hemd und meine dunkelgrüne Schirmmütze mit dem Blümchenmuster. Eine Hose habe ich natürlich auch an. Es ist 4 Uhr früh.


Ich habe lange überlegt, wie es nach meinem Abschluss weitergehen soll. Ein sofortiges Studium kam für mich nie in Frage, auch wenn ich meinen Eltern seit zwei Wochen vorgaukle, dass ich mich schon für das BWL-Studium eingeschrieben habe. Ich habe schon lange mit dem Gedanken gespielt, einfach wegzufahren. Nach London oder so. Irgendwo, wo es groß ist. Normalerweise mag ich sowas ja gar nicht, aber warum nicht mal was verrücktes ausprobieren.


Gestern habe ich mich dann entschieden. Ich werde morgen aufbrechen, noch bevor jemand aufwacht. Einfach weg. Jetzt ist morgen und meine Knie werden immer weicher. In meiner rechten Hand halte ich die Tasche. Von Sekunde zu Sekunde fühlt sie sich schwerer an. Ich habe alles reingetan, was mir irgendwie sinnvoll erschien: Wäsche für eine Woche, alles Geld, das ich in der Wohnung finden konnte (97,59€ - habe dreimal nachgezählt) ein kleines Zelt, einen Schlafsack, meinen Teddybären und diverse Hygieneartikel (darunter drei Hautcremes auf pflanzlicher Basis – meine Mutter sagte immer: „Verreise nie ohne mindestens zwei Hautcremes auf pflanzlicher Basis“, ich gehe auf Nummer sicher).


Ich spüre den Türgriff in meiner Hand. Er ist kalt und rau, wirkt aber auf eine seltsame Weise vertraut. Ich drehe mich ein letztes Mal um, lasse meinen Blick durch den Flur schweifen, zucke mit den Schultern und verlasse das Haus. Fast lautlos fällt die Tür hinter mir ins Schloss.


Dann mal los.



Fortsetzung folgt nächste Woche.

Donnerstag, 17. Februar 2011

Coming up!

Ich wünsche einen wunderschönen Nachmittag.
Habe mir heute überlegt, dass ich in der nächsten Zeit eine kleine Fortsetzungsgeschichte namens "Kai-Uwe in Amerika" veröffentlichen werde.
Voraussichtlich morgen, werdet ihr den ersten Teil bewundern können;-)
Ich wünsche gute Unterhaltung.
Der Autor

Mittwoch, 16. Februar 2011

Morgen

Der Wecker klingelt. Ich stehe auf. Lange. „Wie kann man lange aufstehen?“, frage ich mich.
„Wieso frage ich mich?“, frage ich mich.
Ich bin sowieso der Meinung, die Leute sollten nicht sich fragen, sondern irgendjemand anderen, der vielleicht auch wirklich Antworten auf diese Fragen geben könnte. Gott zum Beispiel… oder die Frau auf Astro TV.
Ich meine, entweder man weiß Bescheid, oder nicht. Ich persönlich bin einem Problem noch nie auf den Grund gegangen, indem ich mich selbst etwas gefragt hätte. Aber genug davon.
Ich bewege mich also langsam aus meinem Bett, stolpere über einen Wäschehaufen, den ich eigentlich seit zwei Wochen wegräumen wollte und krache ungebremst mit dem Kopf auf den Boden. „Wieso habe ich den Haufen eigentlich immer noch nicht weggeräumt?“, frage ich mich.
Mit großer Anstrengung gelingt es mit, mich wieder in senkrechte Position zu begeben. An die Kriechtiere unter den Lesern: Üblicherweise pflege ich, mich auf zwei Beinen fortzubewegen.
Ich schüttle meinen Kopf, um eine merkwürdig riechende Unterhose, die den Weg an mein Ohr gefunden zu haben scheint, auf den Boden der Tatsachen zurückzubringen.
Ich begebe mich in die Dusche. Überraschenderweise geht der Duschvorgang ohne größere Zwischenfälle vonstatten. Als ich zur Zahnbürste greife, bemerke ich, dass der Akku schon wieder entladen ist. Dieser ganze technische Schnickschnack ist eindeutig überbewertet. Mit ungeputzten Zähnen und starkem Mundgeruch, begebe ich mich Richtung Auto. „Wird schon keiner so genau hinriechen.“
„Wo habe ich eigentlich die Schlüssel gelassen?“, frage ich mich, während ich an der Autotür rüttle.
Morgen.

Herzlich Willkommen

Hallo,
habe es doch jetzt tatsächlich geschafft ein eigenes Blog einzurichten
Was ihr hier seht ist das Ergebnis stundenlanger Arbeit. Allerdings nicht meiner, sondern derer der Vorlagendesigner. Also vielen Dank an euch ihr unbekannten Helfer:-)
Habe aber trotzdem lange genug gebraucht, bis ich verstanden habe, wie das alles funktioniert, aber wenn ihr das hier tatsächlich lesen könnt, dann habe ich wahrscheinlich alles richtig gemacht.
Ich werde hier jetzt in den nächsten Tagen/Wochen und vielleicht auch länger ab und zu kleine, lustige Geschichtchen veröffentlichen. Bin mal gespannt, ob sich jemand dafür begeistern kann. Wenn nicht: Lasst euch hier ja nie mehr blicken!!!
Also ihr könnt gespannt sein, was hier bald kommt. Ich selber bin nicht weniger unwissend.
Liebe Grüße
Der Autor
P.S.: Wenn das hier wirklich jemand liest, würde ich mich freuen, wenn er oder sie einen kleinen Kommentar hinterlässt. Sowas wie: "Bitte lösche dieses Blog, es ist fürchterlich" oder "oh mann altaa ehyy, isch figg deine ganse generaziton". Auch Spekulationen über den Sinn/Unsinn des Blognamens sind erwünscht.
Sank ju for jur attentschn.